RÜCKEN AN DER WAND
Ich hab die Welt um mich verloren
Zu viele Mauern aufgebaut
Dem wahren Leben abgeschworen
Und statt dem Sein dem Schein vertraut
Im Freudesrausch des
Masochisten
Entzieh ich mir den Lebenssaft
Zersäg die Hand des Pianisten
Zerstör mich selbst mit Leidenschaft
Panisch erkannter Realismus
Wird vorsätzlich narkotisiert
Meid wahre Freunde wie Rassismus
Und werd von allen ignoriert
Bin willenlos trotz starkem
Willen
Versenk mein Boot auf offnem Meer
Unfähig mich selbst zu erfüllen
Die Kraft verbraucht, die Seele leer.
Im Spiegel meiner
Selbstzerstörung
Halt ich den leeren Blicken stand
Als Opfer eigener Verschwörung
steh mit dem Rücken an der Wand.
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