EUPHORIE DER KRAFT
Ich geh ab heute neue Wege
zu lange war ich Abziehbild
war Wild im eignen Jagdgehege
gejagt was meine Sehnsucht stillt
War ständig auf der
falschen Fährte
Trophäen waren nur Klischee
hab ignoriert wer mich belehrte
geblendet von dem was ich seh
Voll Selbstmitleid die Welt
betrachtet
die Einsamkeit war Dirigent
Disharmonie wurde verachtet
wenn Missklang Lebenslust verdrängt
Die Illusion real empfunden
Gefühle nahmen sich ihr Recht
endlos verträumte, tote Stunden
als Masochist gings mir nicht schlecht
Bin ich vor meiner Seele
schuldig?
Ich wollte doch nur glücklich sein
voll Liebe, Hoffnung, ungeduldig
voll Leidenschaft, und doch allein
Der nächste Weg wird lang
und steinig
Ich mache mich jetzt auf zu mir
genieß mich selbst, werd mit mir einig
verschließ der Utopie die Tür
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